Mosaik der Handlungsempfehlungen: Woche 1

NEWS DES MONATS MÄRZ
Passend zum heutigen Weltfrauentag haben wir eine Frage an dich: Hast du dich schon einmal mit Ökofeminismus beschäftigt? Ökofeminist:innen gehen davon aus, dass die Zerstörung der Umwelt und die Unterdrückung der Frauen eng miteinander verbunden sind. Sie argumentieren, dass Frauen und die Natur auf ähnliche Weise unterdrückt werden und die patriarchalen Strukturen sowohl Frauen als auch der Umwelt schaden. Man müsse also zuerst das Patriachat überwinden, um dann die Welt zu retten. Frauen sind außerdem aufgrund der höheren Armutsrate und der größeren Wahrscheinlichkeit, in ländlichen Gebieten zu leben, oft stärker von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen als Männer.
Der Ursprung des Ökofeminismus lässt sich bis in die 1970er-Jahre zurückverfolgen, als feministische Aktivist:innen begannen, Umweltprobleme als Teil der feministischen Agenda zu betrachten. In den 1980ern bildeten sich dann ökofeministische Gruppierungen, die sich für Umweltschutz und Geschlechtergerechtigkeit einsetzten. Ökofeminismus hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, da die Auswirkungen des Klimawandels und der Umweltzerstörung offensichtlicher wurden. Frauen sind heutzutage oft diejenigen, die sich stark für Klimaschutz und Nachhaltigkeit engagieren. In vielen Ländern, darunter Schweden, Deutschland, den USA und Australien, haben Frauen und Mädchen in den letzten Jahren maßgeblich an den Klimaprotesten teilgenommen. So sind bei Klimaprotesten von Fridays for Future beispielsweise die Mehrheit der Demonstrierenden weiblich.
Es gibt aber auch Kritik am Ökofeminismus. So sei die Bewegung zu sehr auf eine binäre Geschlechterordnung fokussiert und schließt dadurch trans- und intergeschlechtliche Menschen aus. Andere Kritiker:innen bemängeln, dass der Ökofeminismus die Rolle von Männern bei der Umweltzerstörung vernachlässigt und Männer als Gegner der Umweltbewegung dargestellt werden. Außerdem wird kritisiert, dass der Ökofeminismus zu sehr auf die Verbindung zwischen Frauen und Natur fokussiert und dadurch andere wichtige Faktoren wie politische Machtstrukturen, Wirtschaftssysteme und Technologie vernachlässigt. Was ist eigentlich deine Meinung zu dem Thema? Erzähle es uns gerne bei einer unserer kommenden Veranstaltungen!
Küche für alle

Quatsche mit deinen Freund:innen oder neuen Bekannten bei kostenlosem und veganem Essen über das Ernährungssystem oder über sonstige Themen, die dich bewegen.
Wann: 29.03. ab 12:30
Wo: schubertNEST bei Schlechtwetter oder Attemsgarten bei Schönwetter (Location wird zuvor auf Facebook und Instagram bekannt gegeben.)
> weitere Infos
Theaterlabor

Setze dich mit anderen interessierten Menschen kreativ mit einer zukunftsfähigen Ernährung auseinander.
Wann:
- 18.03. von 10:00 bis 18:00
- 22.03. von 16:30 bis 20:30
- 24.03. von 13:00 bis 18:00
- 29.03. von 12:00 bis 18:00
Wo: Das andere Theater
Allgemeines
Allgemeines

Konsum von Lebensmitteln

Faire Lebensmittel einkaufen und nachhaltig konsumieren.

Kultur und Gesellschaft

Ernährungssouveränität umsetzen.
Ernährungsgewohnheiten hinterfragen.

Menschen- und Arbeitsrechte

Menschenrechte einhalten und Arbeitsrechte fair gestalten.

Der Weg der Lebensmittel von A nach B

Transportwege beleuchten.
Umweltfreundliche Transportwege schaffen.

Lebensmittelproduktion

Regenerative Produktionsweisen kennen lernen und fördern.

Wirtschaft und Beschaffung

Eine alternative Wirtschaft aufzeigen.
Solidarische Wirtschaft fördern.