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Das Leben ist schön – gemeinschaftliches Gärtnern

Nun beginnt die Zeit der (Obst- und Gemüse-)Fülle. Die Auswahl auf den heimischen Bauernmärkten ist riesig, man kann sich über erste Zucchini, Paprikas und Tomaten freuen. Angeboten werden außerdem süße Kirschen und köstliche Marillen. Neben dem gesunden Zeug gibt es leckere Kuchen mit oder ohne Obst der Saison. Es herrscht reges Treiben und eine freudige Grundstimmung.

Wer gar sein eigenes Gemüse oder Obst anbauen mag, um damit später selbst Kuchen zu backen, kann dies im eigenen oder im gemeinschaftlichen Garten tun. Denn ein Aufenthalt im Grünen tut gut und entspannt – das hat wahrscheinlich fast jeder schon einmal selbst gespürt.

Wer also bereits einen eigenen Garten hat, wird mit dem Ernten der Kräuter kaum nachkommen und darf über das erste frühsommerliche Gemüse glücklich sein und die ersten Beeren ernten. Die Tomaten im eigenen Garten werden zwar noch ein bisschen brauchen aber bis dahin kann man sie ja gut hegen und pflegen, auch eine schöne Tätigkeit.

Wer keinen eigenen Garten hat, kann sich in einem der vielen Gemeinschaftsgärten in Graz einbringen. Das gemeinschaftliche Gärtnern stärkt nicht nur die individuelle Naturverbundenheit und Gesundheit, sondern auch das soziale Miteinander. Im Garten können Tomaten, Kräuter und Blumen wachsen – aber auch das Vertrauen in sich selbst und die eigenen Fähigkeiten, die Lebensfreude, das Wissen und eben die Gemeinschaft. Was geht über das gemeinsame Säen und Pflegen der Pflanzen? Vielleicht das gemeinsame Ernten und das anschließende Zubereiten des Ernteguts zu schmackhaftem Essen und das Feiern dabei?! Probier‘ es aus und melde dich bei einem Gemeinschaftsgartenprojekt in deiner Nähe. (Hier haben wir eine Übersicht für dich.)  Ein neuer Marktgarten “die Zödelei” ist in Weinzödl im Norden von Graz am Entstehen. Das Forum Urbane Gärtnern hat “die Zödelei” ins Leben gerufen und freut sich über Mitmacher:innen.