Intuitives Essen statt Diäten-Wahn
Viele Menschen haben täglich ihre festen Essenszeiten. Morgens gibt es Frühstück, rund um 12 Uhr das Mittagessen und am Abend das Abendessen beziehungsweise eine kalte Jause. Wer aber langfristig eine gesunde Ernährung anstrebt, hat bestimmt schon einmal etwas von intuitiver Ernährung gehört.
Hierbei geht es darum, dass man sich nicht an diese fixen Essenszeiten hält, sondern „einfach“ dann isst, wenn man ein Hungergefühl verspürt. Es ist sozusagen das Gegenteil einer Diät, da man sich weder an einen Ernährungsplan hält noch irgendwelche Lebensmittel/Süßigkeiten aus seinem Leben verbannt.
Es ist oft schwer, auf seinen eigenen Körper zu hören, da wir dies über die Jahre verlernt haben. Viele Menschen von uns verspüren öfters emotionalen Appetit, wenn sie traurig, wütend, usw. sind. Dies darf man nicht mit Hunger verwechseln. Am besten ist es hierbei, langsam zu essen und zu schauen, ob dann wirklich Hunger aufkommt. Wenn dir dies zu schwer fällt, kannst du auch erstmals ein Glas Wasser trinken. Oft ist dieser Appetit auch einfach Kopfsache und entsteht aus Langeweile. Es kann helfen, an die frische Luft zu gehen oder Sport zu machen.
Wir sollten Essen nicht länger in „gute“ oder „schlechte“ Lebensmittel einteilen. Stattdessen einfach das Essen, worauf man gerade Lust hat. Egal was man isst, es sollte weder ein gutes noch ein schlechtes Gewissen aufkommen. Dies braucht natürlich Übung und klappt bestimmt nicht von heute auf morgen.
Ein weiteres wichtiges Element der intuitiven Ernährung ist, mit dem Essen aufzuhören, wenn man satt ist. Es kann ruhig noch etwas am Teller bleiben und das Wetter am nächsten Tag muss nicht unbedingt schlecht sein. (Außerdem ist ja Regen sowieso auch etwas Gutes.) Das übrige Gericht kann dann einfach eingepackt und später gegessen werden.