Bärlauch – der Knoblauch des Frühlings
Die Frühlingszeit beginnt und somit auch die Zeit des Bärlauchs. Bei einem Spaziergang durch den Wald ist dir bestimmt schon einmal die grüne Pflanze, welche auch als „wilder Knoblauch“ bekannt ist, aufgefallen. Wie dieser zweite Name schon verraten lässt, ist Bärlauch wegen des leckeren Geschmacks zum Kochen gut geeignet. Bei der Ernte musst du aber trotzdem das ein oder andere beachten:
- Es besteht Verwechslungsgefahr mit anderen Pflanzen, vor allem mit dem Maiglöckchen. Die Alleinstellungsmerkmale des Bärlauchs sind die matte Unterseite des Blattes und der markante Duft nach Knoblauch, wenn man das Blatt knickt und zwischen den Fingern reibt. Außerdem haben alle Bärlauchblätter einen Stiel und wachsen somit einzeln aus dem Boden.
- Nach der Ernte den Bärlauch so schnell wie möglich verarbeiten oder portionsweise einfrieren, da er selbst im Kühlschrank nur ein bis zwei Tage hält.
- Den Bärlauch mit einem scharfen Messer oder Schere ernten und vorsichtig sein, damit keine Pflanzen unnötig zertreten werden.
- Wenn die Pflanze bereits blüht (meist ab Mitte/Ende Mai) leidet das Aroma darunter und der Bärlauch ist daher nicht mehr genießbar. Zu diesem Zeitpunkt kann jedoch die Blüte geerntet werden, da sich diese gut zum Würzen eignet.
Damit du diese Tipps jetzt aber nicht umsonst gelesen hast, können wir dir folgende Rezepte für die Verarbeitung des „wilden Knoblauchs“ empfehlen, denn selbst geerntet und somit regional schmeckt es gleich viel besser: